Seit 70 Jahren brüten Storchenpaare auf dem alten Schulhaus in Neustadt am Rübenberge. Sie gaben dem Haus neben der Liebfrauenkirche seinen Namen: Storchenhaus. Doch die Großvögel sind nicht der einzige lohnende Grund, dem ältesten Haus Neustadts einen Besuch abzustatten. Hier ist ein Ikonenmuseum untergebracht. Eingerichtet hat es die Ikonenmalerin Barbara Teubner. Einen Großteil der ausgestellten Ikonen hat die gelernte Ikonografin selbst angefertigt und sich beim Malen genau an die Vorgaben der alten russischen und griechischen Meister gehalten. Christusikonen, Madonnen, Heilige und Engel wechseln sich ab. Strahlende Farben und 24-karätiges Blattgold lassen die Besucher erstaunen. „Ikonen sind gemalte Gebete“, sagt Barbara Teubner.