Die alte Hansestadt Stade war einst ein wichtiger Hafen für Frachtschiffe aus den skandinavischen Ländern und aus dem Baltikum. Wenn man so will, war Stade auch eine der ersten Städte, die ihren Aufschwung dem Tourismus zu verdanken haben, dem Wallfahrtstourismus. Denn hier war im Mittelalter ein wichtiger Knotenpunkt der Pilgerwege nach Santiago de Compostela. Hier kamen Pilger aus Nord- und Osteuropa per Schiff an, um dann weiter über Bremen und Osnabrück nach Köln zu wandern, um dann durch Frankreich und Spanien schließlich in Santiago anzukommen. Im Museum Schwedenspeicher erinnern etliche Exponate an die vergangene Hochzeit des Stader Pilgertourismus.